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Das Leben Yaojuns und Liyuns in Südchina zu Beginn des neuen Jahrtausends ist der perspektivische Fluchtpunkt der Narration. Von hier aus erzählt der Film ihr Leben im wesentlichen chronologisch, bevor er im letzten Teil ins Jahr 2011 springt: Ein Weben der Erinnerung, dessen Chronologie durch den Unfalltod Xingxings durchbrochen wird. Dieser Verlust ist zu groß, als dass sich die Erinnerungssplitter nahtlos in die lineare Zeit einfügen ließen. Das Vergehen der Zeit wird spürbar im Heranwachsen der Kinder, in den Spuren, die das Alter in die Gesichter eingräbt, in der äußeren Sichtbarkeit der Umwälzungen, die China während dieser Zeitspanne erlebt.
Aus dem großartigen Ensemble ragen Wang Jingchun als Yaojun und Yong Mei als Liyun noch einmal heraus. Bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin wurde Wang Jingchun mit dem Silbernen Bären als bester Darsteller und Yong Mei mit dem Silbernen Bären als beste Darstellerin ausgezeichnet. Für die herausragende Kameraarbeit zeichnet der Koreaner Kim Hyun-seok verantwortlich, für den Schnitt der langjährige Editor von Apichatpong Weerasethakul, Lee Chatametikool.
Synopsis Eine Stadt im Norden Chinas, im ausgehenden 20. Jahrhundert. Liyun und Yaojun sind ein glückliches Paar. Sie leben mit ihrem Sohn Xingxing im Wohnheim der Metallfabrik, in der sie arbeiten, Wand an Wand mit ihren Freunden Haiyan und Yingming, deren Sohn Haohao am gleichen Tag geboren ist wie Xing. Als Xing eines Tages bei einem Unfall ums Leben kommt, trennen sich ihre Wege. Yaojun und Liyun ziehen in die Provinz Fujian im Süden des Landes. Doch die Familien bleiben durch die Tragödie und die Suche nach Wahrheit und Versöhnung untrennbar miteinander verbunden.
Länge |
185 min |
Liebe CITY-KINO-Freunde, wir wünschen allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und freuen uns, wenn wir euch im neuen Jahr wieder bei uns begrüßen dürfen. Bis dahin bleibt gesund und haltet Abstand!